Am 13.09. werden mit der Wahl des neuen Rates und des Bürgermeisters die Weichen für eine wegweisende Amtszeit für die weitere Entwicklung Emsdettens gestellt werden – und das auch weit über die nächste Amtszeit hinaus. Davon sind die UWE und auch der parteilose Bürgermeisterkandidat Ulrich Ortmeier überzeugt. In ihrer gemeinsamen Vision der Nutzung des Paul-Gerhardt-Campus haben sie vorgestellt, was genau sie damit meinen, die Investitionen dort anzusetzen, wo sie ihre Wirkung für andere Bereiche multiplizieren können. „Wir müssen die einzelnen Themen sinnvoll miteinander verweben, was natürlich allein deshalb schon nicht leicht werden wird, da wir das Inseldenken in den einzelnen Themen auflösen müssen“, so Christian Meyer zu Altenschildesche über das Wahlprogramm der UWE, das auch Ulrich Ortmeier unterstützt. „In den meisten Themen gibt es kein »entweder-oder«. Wir müssen im Rat wieder um die beste ganzheitliche Lösung ringen im Sinne aller EmsdettenerInnen. Parteipolitische Mehrheiten nutzen leider immer nur knapp über die Hälfte der Ideen im Rat – und das kann auf Dauer für Emsdetten nicht gut sein. Deshalb kämpfen wir für bunte Mehrheiten“, so der Fraktionssprecher über das übergeordnete Ziel der UWE für diese Wahl.
Mit dem Paul-Gerhardt-Campus hat die UWE bereits ein klares Statement für den Bildungsstandort Emsdetten gesetzt und gezeigt, wie man das Thema Bildung gezielt mit der heimischen Wirtschaft verknüpfen kann. „Wenn es uns gelingt, hier in Emsdetten einen Studienschwerpunkt für Unternehmertum einzurichten, wird sich das Stadtbild durch die Studenten ebenfalls verändern und massiv belebt“, ist sich Ulrich Ortmeier sicher, geht aber noch weiter. „Bildung ist einer der zentralen Standortfaktoren für Emsdetten. Und der Grundstein dafür wird bei der Kinderbetreuung gelegt. Wohnungsnahe Kita- und Schulangebote sind dabei genau so wichtig wie die Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten, der weitere Ausbau der Ausbildungsmesse und jedes weitere Bildungsthema. Von der VHS über die Musikschule und allen anderen Einrichtungen in diesem Bereich. Verbunden mit bedarfsgerechten, bezahlbaren Wohnungen sind das die Standortfaktoren, die die Grundlage für alles andere legen – dann erst geht es darum, den Lebenswert zu steigen. Übrigens: „bedarfsgerecht“ bedeutet hier, dass wir durchaus erkennen müssen, dass Studierende andere Wohnungsanforderungen haben, als leitende Angestellte und Familien – und wir brauchen in Emsdetten alle.“
Zentraler Bestandteil für den Lebenswert in Emsdetten ist für Bürgermeister-Kandidat Ulrich Ortmeier die Planung der EMS-Halle. „Hier sieht man, das es kein »entweder-oder«‘ geben darf. Innenstadtnähe und Bundesligatauglichkeit müssen sich nicht zwangsläufig ausschließen. Da müssen wir in der Politik gemeinsam neue Lösungen formulieren“. „Auf keinen Fall dürfen wir jedoch die Fehler, die wir beim Bau der Halle gemacht haben, noch einmal wiederholen“, fordert auch Christian Meyer z. A. „Wir müssen einfach zeigen, dass wir bereit sind, aus unseren Erfahrungen zu lernen.“
Für alle, die das Programm zur Wahl mit den Kandidaten besprechen oder auch hinterfragen wollen: Die UWE ist mittwochs und samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr bis zur Wahl auf dem Wochenmarkt vertreten.